Wilhelm Tell - Handlungsablauf
Akt/Szene Schauplatz Personen Inhalt Themen/Konflikte
I. 1 Ufer des Vierstättersees, Schwyz gegenüber Roudi, Kuoni, Werni(Fischer, Hirte, Jäger), Baumgarten, Tell Baumgarten wird verfolgt, weil er den Vogt erschlagen hat, der seine Frau vergewaltigen wollte. Tell rettet Baumgarten
  • Brutalität des Vogts
  • Unterdrückung der Bevölkerung
  • Tell ist mutig und Hilfsbereit
I. 2 Linde vor Staufachers Haus an der Landstraße in der Nähe der Brücke Werner Staufacher, Pfeiffer von Luzern, Gertrud, Tell, Baumgarten Vogt will Haus von Staufacher, Gertrud schlägt einen Aufstand vor, nach einigem Zögern willigt Staufacher ein
  • Tyrannei des Vogts
  • Staufachers Panik
  • Gertrud will als Frau einen Aufstand
  • Aufstand bahn sich an
I. 3 Baustelle Fronvogt, Steinmetz, Gesellen, Handwerker, Ausrufer, Staufacher, Tell, Berta

Bauarbeiter werden zu Unmenschlichem angetrieben, Tell und Staufacher kommen dazu und sehen einei Prozession von Leuten, die einen Hut, der den König darstellen soll, an einem Stab vorwegtragen. Tell und Staufacher gehen. Ein Mann fällt von einem Gerüst und bricht sich das Genick

 

  • Unterdrückung der Arbeiter
  • Gefühlsloser Vogt
I. 4 Walter Fürsts Wohnung Walter Fürst, Arnold Melchtal, Staufacher Erzählen sich die Geschichten der Ungerechtigkeit, planen Aufstand, trennen sich um Mitstreiter zu suchen
  • Aufstand bahnt sich an
  • Fürst, Melchtal und Staufacher wollen keine Tyrannei mehr
II. 1 Edelhof des Freiherrn von Attinghausen Rudenz, Attinghausen, Kuoni Rudenz will nach Altdorf, Attinghaus ist dagegen, nach einem Streitgefecht trennen sie sich.
  • Rudenz's Auffasung zu den Knechten
  • Attinghaus will nicht, dass Rudenz schon in den Krieg geht
II. 2 Eine Wiese, von hohem Felsen umd Wald umgeben Melchtal, Winkelried, Arnold von Sewa, Meier von Sarnen, Baumgarten, Klaus von der Flühe, Burkhart am Bühel, Konrad Huhn, Hans auf der Mauer, Rösselmann, Sigrist, Jörg im Hofe, Reding

Die Schweizer planen einen Aufstand gegen die Vögte. Die Verschwörer aus Unerwalden kommen zuerst, dann die Leute aus Schwyz und zuletzt die aus Uri. Sie erzählen sich, weiso sie die Vögte hassen. Sie beratschlagen sich, wer denn jetzt der Anführer sein soll. Das Ergebnis lautet: Einer aus Uri soll Feldherr sein und eine aus Schwyz Stratege.
Nun überlegen sie, was sie jetzt eigentlich tun sollen. Der Pfarrer schlägt vor, nach Österreich zu überlaufen, aber die anderen sind dagegen und entscheiden sich dafür, dass sie die Burgen der Vögte stürmen wollen. Danach schwören sie aufeinander und trennen sich.

 

  • Jeder hat seine eigene Meinung
  • Sie fürchten sich, dass Verräter oder Deserteure unter ihnen sind
III. 1 Hof vor Tells Haus Walter, Tell, Hedwig, Wilhelm

Hedwig hat erfahren, dass Tel mithelfen soll, die Tyrannei zu beenden und ist darüber nicht sehr erfreut, aber Tell will trotzdem gehen. Nach langem Betteln von seinem Sohn Walter lässt Tell ihn mitgehen. Sie brechen zu Walter Fürst auf.

 

  • Unterschiedliche Meinungen von Hedwig und Tell
  • Walter will auch mit
III. 2 Eine eingeschlossene wilde Waldgegend, Staubbäche stürzen von den Felsen Berta, Rudenz

Rudenz und Berta treffen sich im Wald, Berta ist wütend auf Rudenz, weil er dem Gewaltherrscher Gessler dient, außerdem ist Berta nicht damit einverstanden, dass Rudenz für eine Herrschaft von Österreich ist. Berta überzeugt Rudenz, für die Schweiz zu Kämpfen

 

  • Die Liebe und der Widerspruch zwischen Berta und Rudenz
III. 3 Wiese bei Altdorf Friesshart, Leuthold, Mechthild, Walter, Tell, Elsbeth, Siegrist, Rösselmann, Staufacher, Walter Fürst Rudolf der Harras, Gessler, Berta, Rudenz

Frießhart und Leuthold müssen bei dem Hut aufpassen, dass sich auch jeder vor ihm verbeugt. Tell kommt am Hut vorbei, aber verbeugt sich nicht. Frießhart droht ihm mit der Pike, aber Tell kümmert das nicht. Frießhart will Tell ins Gefängnis stecken, aber die Landleute, die dazugekommen sind, finden das nicht gerecht. Gessler kommt und Frießhart erklärt ihm die Lage. Tell bittet um Vergebung, aber Gessler will, dass Tell einen Apfel von dem Kopf seines Sohnes schießt. Die Leute flehen, dass Tell das nicht machen muss, aber Gessler bleibt hart. Tell will sich lieber töten lassen, als den Schuss zu wagen. Rudenz lässt sich auf ein Streitgefecht, in dem er seine Treue zum König bekennt, mit Gessler ein. Währenddessen schießt Tell den Apfel von dem Kopf des Sohnes.

 

  • Grausamkeit des Vogtes
  • Tells Liebe zu seinem Sohn
IV. 1 Östliches Ufer des Vierwaldstättensees Kunz, Fischer, Knabe, Tell

Kunz erzählt, dass Tell gefangen ist. Es fängt an zu stürmen und Kunz geht. Der Fischer will mit dem Knaben in die Hütte gehen, aber da sehen sie auf dem aufgepeitschten Wasser des Vierwaltstättensees ein Boot. In demselben sitzt der Landvogt mit dem gefangenen Wilhelm Tell. Das Boot droht zu kentern und der Fischer kann nichts mehr sehen als auf einmal Tell kommt. Er konnte sich in dem Sturm befreien und fliehen. Tell erzählt, dass der Landvogt ihn bat, das Boot zu steuern und dass er dabei die Gelegenheit zu Fliehen bekam. Tell will nach Küssnacht gehen.

 

  • Das Bangen um Tells Leben
  • Der Aufstand muss endlich abgeschlossen werden
IV. 2 Edelhof zu Attinghausen Walter Fürst, Staufacher, Baumgarten, Hedwig, Walter, Melchtal, Attinghausen, Rudenz

Attinghausen liegt im Sterben. Er sehnt sich nach Rudenz, aber der kommt nicht. Kurz vor dem Tod erzählen Walter Fürst und Melchtal Attinghausen, dass ein Aufstand geplant ist. Aber dann stirbt Attinghausen. Da kommt Rudenz herein. Er bereut seine Taten und schließ sich den Aufrühren an.

 

  • Reue von Rudenz
IV. 3 Die hohle Gasse bei Küssnacht Tell, Stüssi, Wanderer, Armgard, Friesshard, Gessler, Rudolf der Harras, Barmherzige Brüder

Tell will Gessler in dem Hohlweg, der als einziger nach Küssnacht führt, erschießen. Stüssi kommt und will Tell zu Gesslers Hochzeit einladen, doch dieser lehnt ab. Gessler kommt. Armgard bittet Gessler, dass er ihren Mann freilässt, doch Gessler lehnt ab. Auf einmal trifft ein Pfeil Gessler. Der erkennt den Pfeil als den von Tell und schon zeigt sich Tell, verschwindet aber sofort wieder. Dann kommen Mönche und beten für Gessler.

 

  • Gesslers Kaltherzigkeit
  • Der Tod Gesslers
V. 1 Öffentlicher Platz bei Altdorf Roudi, Kuoni, Werni, Steinmetz, Walter Fürst, Melchtal, Baumgarten, Rösselmann, Staufacher, Sigrist Die Leute sehen die Feuer, die sagen, dass Gessler gefallen ist. Sie stürmen die noch nicht fertige Burg und zerstören sie. Die Leute hohlen den Hut, vor dem sie sich verbeugen mussten. Es erreicht die Gruppe eine Nachricht, dass der Kaiser ermordet wurde. Sie bekommen einen Freiheitsbrief von der Königin.
  • Zerstörung der Feste
  • Ermordung des Königs
V. 2 Tells Hausflur Hedwig, Walter, Wilhelm, Mönch, Tell, Johannes Paricida, Berta, Rudenz Hedwig, Walter und Wilhelm sind zu Hause, als ein Mönch kommt. Er fragt nach Tell. Tell kommt herein. Nach einem fröhlichen Wiedersehen will Tell allein mit dem Mönch reden. Es stellt sich heraus, dass der Mönch der Neffe des Kaisers ist und den König ermordet hat. Nach einem Gespräch trennen sie sich.
  • Tells Rückkehr
  • Der unglückliche Johannes über den Mord
  • Ende des Krieges